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Solarthermie: Die bessere Photovoltaik?

veröffentlicht am 11. Januar 2016 | Kategorie: Heizung

Wer von Solarenergie spricht, meint in der Regel Photovoltaikanlagen. Es gibt jedoch eine Alternative, welche verspricht die bekannten Anlagen in die Schranken zu weisen: Die Solarthermieanlagen. Wir klären, was die thermischen Solaranlagen wirklich können.

Solarthermieanlage

Erzeugung

Solarthermie unterscheidet sich bereits in der Verwendung der auftreffenden Sonnenstrahlen von Photovoltaikanlagen. Anstelle von Sonnenstrom für das Stromnetz produzieren thermische Solaranlagen nämlich Wärme für Ihre Heizung und zur Wassererwärmung. Damit profitieren Sie direkt von den Sonnenkollektoren auf Ihrem Dach, indem Sie weniger Heizöl bzw. Gas verbrauchen und teilweise zum Selbstversorger werden.  Sie erreichen eine größere Unabhängigkeit von den Energiepreisen und senken Ihre Heizkosten.

Einsatzmöglichkeiten

Solarthermieanlagen dienen als Ergänzung zu Öl- und Gasheizungen. Aufgrund der Anzahl an Sonnenstunden in Deutschland, wäre für eine alleinige Nutzung eine unverhältnismäßig hohe und unrentable Anzahl an Sonnenkollektoren notwendig. Auch innerhalb der Republik gibt es starke regionale Abweichungen. Solarthermieanlagen eignen sich besser in der sonnigeren Südhälfte Deutschlands. Je nach Nutzung der Anlage ist auch die Wahl zwischen einem der beiden Sonnenkollektor-Typen entscheidend. Wenn Sie Ihre Anlage auch im Winter und in hohem Maße zur Heizungsunterstützung nutzen möchten, müssen Sie auf Vakuumröhrenkollektoren setzen. Bei einer reinen Nutzung zur Warmwassererzeugung bieten sich die günstigeren Flachkollektoren an.

Leistung

Solarthermieanlagen verfügen im Gegensatz zur Photovoltaik über einen sehr hohen Wirkungsgrad. Dieser beträgt zwischen 75 und 85 Prozent im Vergleich zu lediglich 14 bis 18 Prozent. Daraus ergibt sich in der Folge auch eine weitaus  bessere Energieausbeute. Jeder Quadratmeter an Sonnenkollektoren kann im Jahr bis zu 600 kWh umsetzen. Photovoltaik Module bringen es lediglich auf bis zu 120 kWh.  Dadurch lässt sich bereits mit wenigen Quadratmetern an Kollektoren die komplette Warmwassererzeugung einer vierköpfigen Familie decken. Ab zehn Quadratmetern Fläche können Solarthermieanlagen sogar Ihre Heizung unterstützen. Um das ganze Jahr gleichbleibend versorgt zu sein, benötigen Sie einen Speicher. Dieser muss pro Quadratmeter knapp 70 Liter Speicherkapazität fassen.

Fazit

Solarthermieanlagen dienen zur reinen Einsparung von Energie und eignen sich daher perfekt zum Einbau und der Verwendung im privaten Haushalt. Die Kosten haben sich nach 10 bis 20 Jahren amortisiert. Die Anlagen haben eine durchschnittlichen Lebensdauer von 40 Jahren und helfen Ihnen folglich 20 bis 30 Jahre lang bares Geld zu sparen. Überlegen Sie, was sich in den nächsten 40 Jahren auf dem Öl- und Gasmarkt alles ändern kann. Jeder Konflikt im Nahen Osten kann die Preise in die Höhe schießen lassen. Die Sonne bleibt dagegen ein kostenloses Gut.

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