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Erdgas als Heizenergie-Lieferant

veröffentlicht am 12. Juli 2016 | Kategorie: Heizung

So groß die Auswahl an Heizsystemen ist, so vielfältig sind auch die Möglichkeiten, einen Brennstoff auszuwählen. Noch vor stromgetriebenen Wärmepumpen und Holzöfen stellen Gasheizungen den mit Abstand größten Anteil aller Heizungssysteme. Dies macht Gas, sowohl im Bestands- als auch im Neubau, zum dominierenden Energieträger auf dem deutschen Markt. Daneben wird auch das Bio-Erdgas immer beliebter.

Erdgasheizung

Die Erdgasheizung im Überblick

Als natürlicher, fossiler Energieträger verbrennt Erdgas sehr umweltschonend und sauber. Es wird durch Bohrungen aus dem Erdinnern gefördert und durch Leitungen in das zu beheizende Haus geführt. Das Gas aus der Erde besteht zu 90 Prozent aus Methan und einem kleinen Anteil von leichten Kohlenwasserstoffen. Vor mehreren Millionen Jahren ist es aus abgestorbenen Resten von Algen und Plankton entstanden, die auf den Meeresgrund gesunken waren und von Erd- und Gesteinsschichten überdeckt wurden. Viele Gasversorger bieten inzwischen auch Gas mit variierendem Bio-Anteil an. Dieses ist schonend für die Umwelt und die natürlichen Ressourcen, unterstützt die regionale Landwirtschaft und macht den Verbraucher von Gasimporten unabhängig. Biogas, welches größtenteils ebenfalls aus Methan besteht, wird durch verschiedene Aufbereitungsverfahren zu Bio-Erdgas veredelt. Durch die geringe Freisetzung von CO2-Emmissionen gilt es als klimaneutral.

Gasheizung: Funktionsweise

Die Funktionsweise der Gasheizung ist relativ simpel. Das Gas strömt durch die Leitung in den Heizungsbrenner und wird dort verbrannt. Ein Piezozünder entzündet das Gas, die dabei entstehende Wärme gelangt über den Wärmetauscher in das Heizungswasser. Dieses wird mit einer Umwälzpumpe zu den Heizkörpern gepumpt, wo es die Wärme an die zu beheizenden Räume abgibt. Das abgekühlte Wasser fließt anschließend zurück und wird erneut erwärmt.

Erdgasheizung: Nachteile & Vorteile

Einer der größten Nachteile einer Erdgasheizung ist die Marktabhängigkeit bezüglich Preisniveau und Verfügbarkeit. Deutschland ist beim Erdgas auf das Ausland angewiesen und importiert vor allem aus Ländern wie Russland, Norwegen, Großbritannien und den Niederlanden. Als fossiler Brennstoff ist Erdgas außerdem endlich. Beides sorgt dafür, dass die Preisentwicklung kaum abgeschätzt werden kann. Eine Lagerung des Gases ist zudem nicht machbar, es kann also nicht günstig auf Vorrat gekauft werden. Die Nutzung von Erdgas ist nur möglich, wenn eine Erdgasleitung zum betreffenden Grundstück führt. Die Installation von Leitungen und Anlagen darf dabei nur von Spezialisten vorgenommen werden. Demgegenüber stehen allerdings zahlreiche Vorteile, die sich durch die Nutzung von Erdgas ergeben. Erdgas ist ungiftig und erzeugt bei der Verbrennung weniger Kohlendioxid als zum Beispiel Ölheizungen. Es verbrennt zudem staub- und rußfrei. Die Versorgung mit Erdgas geschieht ebenso sauber und bequem. Trotz der potentiell schwankenden Marktsituation ist die Energiewirtschaft stets darum bemüht, eine ständige Versorgung mit dem Gas zu gewährleisten. Dadurch ist es in weiten Teilen Deutschlands verfügbar. Aufgrund des Brennwerts, der den von Heizöl übersteigt, ist es außerdem besonders gut für Brennwertheizungen geeignet. Erdgas muss nicht gelagert werden und ist dank der modernen Installationstechnik sicher in der Anwendung.

Modern und effektiv mit Erdgas heizen

Moderne Gasheizungen, die mit Brennwerttechnik arbeiten, gelten als besonders effizient und sparen weitaus mehr Energie als die alten Standardkessel. Bei einem Austausch sind Einsparungen von 10-30 Prozent möglich und die Amortisierung erfolgt binnen kürzester Zeit. Nur in den wenigsten Fällen ist es nötig, bei der Modernisierung der Gasheizung neue Heizkörper zu installieren. Die Brennwerttherme arbeitet zwar v.a. mit ihren niedrigen Vorlauftemperaturen besonders sparsam, die Vorteile können aber auch bei höheren Temperaturen genutzt werden. Für Neubauten ist es außerdem sinnvoll, die Erdgas-Heizung mit einer Solaranlage zu kombinieren. Damit wird auch den Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Gesetzes entsprochen. Wird ein Altbau modernisiert, ist es sinnvoll eine Gasheizung einzubauen, die mit einer Wärmepumpe oder Solarthermie gekoppelt werden kann.

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