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Heizungssanierung – was ist möglich?

veröffentlicht am 11. April 2022 | Kategorie: AllgemeinHeizung

Schnee! Im April! Gut, sowas hat es schon öfter gegeben. In manchen Gegenden fällt das kalte Weiß sogar bis in den Mai hinein, aber dennoch – in unseren Breiten ist so ein Wetter doch eher unwahrscheinlich.

Eines kalten Morgens

Und so steht man letzten Montag auf und wundert sich, warum es so kalt ist. Haben die EU-Sanktionen dazu geführt, dass uns das Gas abgedreht wurde? Nein – die Heizung hatte sich aus dem Dienstgeschehen verabschiedet. Super, da muss also ein neuer Heizkörper her – aber eingedenk der Tatsache, dass wir alle sowieso auf erneuerbare Energien umschwenken müssen, wäre das eigentlich der Moment auf eine Wärmepumpe zu setzen. Einen kleinen Moment der Panik später lässt sich festhalten, dass eine Wärmepumpe finanziell nicht möglich erscheint.

Abbildung 1: Heizungssanierung

Und während man nach anderen Optionen sucht, sich über Energieeffizienz beim Heizkörperkauf informiert, kommt die Idee. Eine Wärmepumpe ist theoretisch doch möglich – zumindest dann, wenn man zur Bank geht und einen Kredit erbittet. Da die eigene Bonität gar nicht so schlecht ist, stünde dem theoretisch noch nicht mal etwas im Wege.

Gäbe es noch andere Möglichkeiten?

Also sucht man schnell auf Baufi24 nach entsprechenden Tipps und Tricks und findet – tatsächlich – einen Artikel über das Thema „Modernisieren“. Und wenn ein neuer Heizkörper keine Modernisierungsfrage ist, weiß man selbst auch nicht weiter.

Klar, sowas kostet Geld und braucht seine Zeit. Zunächst einmal muss ja festgehalten werden, was im Haus noch sanierungsbedürftig ist. Dafür versichert man sich der Kenntnisse einer mit der Thematik vertrauten Person, die eine entsprechende Expertise vorweisen kann. Gemeinsam lässt sich dann in die Planungs- und Prüfungsphase übergehen. Sprich: Was brauche ich, wie teuer wird es und was muss alles gemacht werden?

Wer kann finanziell unter die Arme greifen?

Da wäre einmal die KfW, die Kreditanstalt für Wiederaufbau. Diese startete die Bundesförderung für effiziente Gebäude, BEG abgekürzt und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz als Förderprogramm aufgelegt. Daneben gibt es noch das BAFA, das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, welches ebenfalls Zuschüsse vergeben kann.

Bei der Heizungsmodernisierung ist es möglich, Tilgungszuschüsse in Höhe von 30. 000 Euro zu erhalten. Und da der Plan nicht darin besteht, eine Ölheizung durch eine Gasheizung zu ersetzen, erfüllt man auch für einen Steuerabzug die entsprechenden Anforderungen. Der Plan ist ja, eine Wärmepumpe einzubauen. Kurz macht man einen gedanklichen Überschlag.

Ein kleines Beispiel

Man hat ein Bestandsgebäude, in dem man wohnt. Ferner interessiert man sich, wenn möglich,  für die BEG-Einzelmaßnahme (Heizungssanierung), und möchte, wenn möglich, Raum- und Wasserwärme durch die Pumpe erzeugen. Die Wärmepumpe ist noch nicht in Betrieb genommen, da sie noch nicht installiert ist.

Sie hat mehr als 100 Kilowatt Leistung, wird durch Strom betrieben und nutzt als Wärmequelle Erdwärme, die durch Kollektoren gewonnen wird. Bei der Bestandsheizung handelt es sich nicht um eine Ölheizung und man plant für die Anlage ebenso zur KfW-Bank zu gehen. Man ist als Mensch eine Privatperson, interessiert sich nur für die Wärmepumpe, spielt aber mit dem Gedanken, eine Lüftungsanlage zu installieren. Die Modernisierung der Heizung stellt keinen Bestandteil eines individuellen Sanierungsfahrplanes dar.

Förderungsmöglichkeiten

Dies bedeutet, dass die BEG-Förderung 35 Prozent beträgt, man sich gleichermaßen an die KfW bezüglich des Programmes 262 – Wohngebäude Kredit-, sowie Programm 271 – Erneuerbare Energien Premium – wenden kann.

Im Programm 262 beträgt die Höchstgrenze eines Kreditbetrages 60.000 Euro und da man eine 100 kW-Wärmepumpe im Auge hat, ist ein Kredit von bis zu 25 Millionen Euro möglich, inklusive eines günstigen Zinssatzes und einem Tilgungszuschuss von 50 Prozent, was 80 Euro pro Kilowatt Nennwärmeleistung bedeutet. Außerdem kann eine Erdsonde gefördert werden. Bis 400 Meter Tiefe bedeutet dies einen Zuschuss von vier Euro je Meter, ab 400 Meter sind es sechs Euro pro Meter.

Fazit

Offenbar ist es doch relativ einfach, eine neue und bessere Heizung zu erwerben – und man tut noch was für die Umwelt.

 

Quellen:

https://www.sanitaer-und-heizungsbau.com/blog/energie-effizienz-beim-heizkoerperkauf/

https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-04/eu-sanktionen-russland-kohle-embargo-faq

Abbildung 1: https://www.pexels.com/de-de/foto/hauser-arm-frau-hand-9755933/

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