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Wasserführende Kamine

veröffentlicht am 7. Juni 2016 | Kategorie: Heizung

Mit Kaminöfen heizt man wahrscheinlich auf die gemütlichste Weise. Die Wärme ist außerdem günstig. Als klassische Kamine wärmen sie lediglich den Raum in dem sie stehen. Oft geben sie dabei mehr Energie ab, als benötigt wird. Diese überschüssige Wärme nutzen wasserführende Kamine. Nachfolgend finden Sie über wasserführende Kamine Informationen, die u.a. deren Funktionsweise und nachträglichen Einbau betreffen.

Brennender Kamin mit Holzscheiten

Kamin beheizt das ganze Haus

Hier wird der Grundgedanke einer kostensparenden Möglichkeit zur Wärmeerzeugung mit der Romantik des prasselnden Feuers im Kamin verbunden. Wasserführende Kamine geben einen Teil ihrer Wärme als Strahlungswärme an den Raum ab. Über einen Wasserwärmetauscher wird ein anderer Teil entzogen und in das zentrale Heizungssystem zur Warmwasserbereitung eingespeist oder zum Beheizen von weiteren Räumen genutzt. Ein Effizienzhaus mit einer ausgezeichneten Wärmedämmung und einer durchdachten Solartechnik kann durchaus mit einem wasserführenden Kamin als Zentralheizung ausgestattet sein. In anderen Häusern ist ein Heizsystem, bestehend aus unterschiedlichen Heizformen und einem wasserführenden Ofen vorstellbar. Biomasse ersetzt dabei einen Teil der fossilen Energieträger.

Unterschiedliche Systeme bei den Kaminen

Wer gerne dem Verbrennen von Holz zuschaut und wasserführende Kamine mit Scheitholz betreiben möchte, kann diese nicht im Dauerbetrieb heizen. Sollte es zu einem Stromausfall kommen, müssen diese mit einer Wassernotkühlung abgesichert sein. Die Alternative hierzu sind Pelletöfen. Diese haben den Nachteil, dass sie erheblich teurer sind. Ihr Vorteil liegt in der automatischen Beschickung und dass sie keinerlei Notkühlung bedürfen.

Kosten und Förderung

Wasserführende Kamine haben ihren Preis. Hinzu kommen noch Kosten für einen Pufferspeicher, eine Steuereinheit, eine Rücklaufanhebung und eine Umwälzpumpe. Mit der Anpassung an das vorhandene Heizungssystem und allen Elementen können sich die Kosten auf 9.500 bis 12.000 Euro belaufen. Deswegen gibt es vom Staat Zuschüsse für die Anschaffung von wasserführenden Pelletöfen von 2000 Euro. Für all diejenigen, die diese Heizform noch mit einer Solarthermieanlage betreiben wollen, gibt es nochmals 500 Euro Bezuschussung.

Eignet sich nicht immer

Wenn Sie diese Heizungsart nur gelegentlich benutzen wollen, ist sie ungeeignet. Ist aber ein ausreichend großer Pufferspeicher durch eine Solaranlage bereits vorhanden, wird dies die Kosten erheblich reduzieren. Wasserführende Kamine als Pelletöfen, welche ihre Wärmeabgabe an den Raum selbstständig anpassen sind sehr effizient. Es gibt noch viele Fragen zu klären, bevor Sie zum Händler gehen sollten.

Erster Ansprechpartner ist der Schornsteinfeger

Dieser kann auf Anhieb beurteilen, ob an Ihrem geplanten Standort alle Brandschutzvorschriften eingehalten werden. Er sagt Ihnen, ob sie einen zweiten Schornstein benötigen oder ob am alten Kamin Änderungen vorgenommen werden können und müssen. Besonders bei gut isolierten, modernen Fenstern muss die Zuführung von Verbrennungsluft bedacht werden. Er kann auch etwas über die Ofenleistung und -größe sagen.

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