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Bis zu 30% sparen

Heizungssteuerung im Überblick

veröffentlicht am 2. März 2017 | Kategorie: Heizung

Im 21. Jahrhundert kann eine moderne Heizungssteuerung die Wärme in Wohnräumen automatisch anpassen, ohne dass Hausbewohner etwas tun müssen. Besonders in Smart-Homes kommen solche Technologien immer häufiger zum Einsatz.

Heizungssteuerung im Überblick

In intelligenten Häusern werden immer mehr Aspekte des modernen Wohnens automatisiert. Das sogenannte Smart-Home besteht aus zahlreichen Komponenten, die dabei helfen, den Wohnkomfort zu erhöhen und den Energiebedarf zu reduzieren. Eine beliebte und wichtige Maßnahme besteht darin, die Heizung zu regulieren.

Heizung regulieren – ganz automatisch

Heute sind Technologien wie eine intelligente Heizungssteuerung auch für Otto-Normalverbraucher erhältlich. Sie müssen sich also nicht länger z.B. nur auf die Kesselsteuerung beschränken. Das Ziel einer Heizungssteuerung besteht darin, den Heizbedarf über den gesamten Tagesverlauf zu regulieren.

Dazu wird zum Beispiel eine Wunschtemperatur für jeden Raum festgelegt und das System erhält diese konstant aufrecht. Weiterhin ist die Heizungssteuerung in der Lage, bei Abwesenheit der Bewohner sowie nachts die Heizung herunterzufahren.

Durch die Automatisierung werden der Energieverbrauch und somit auch die Kosten gesenkt. Besonders intelligente Systeme arbeiten sogar mithilfe von Sensoren, die die Außenlufttemperatur messen. Bei starker Sonneneinstrahlung wird die Leistung der Heizung reduziert, da die Wärme der Sonne das Haus aufheizt.

Das Einsparpotenzial einer Heizungssteuerung

Wie groß sind die möglichen Einsparungen eines solchen Systems? Hersteller geben an, dass ihre Systeme bis zu 30 Prozent Heizenergie sparen können. Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik übertrifft diese Angaben sogar noch ein wenig. Den Ergebnissen zufolge kann eine Heizungsregelung, die eine integrierte Abwesenheitserkennung (per Smartphone-GPS) besitzt, 24 Prozent einsparen; nutzt man zusätzlich Wettervorhersagen, kommen Einsparungen von sieben Prozent hinzu.

Das Einsparpotenzial entsteht durch die dynamische Funktion der Heizungssteuerung, die Faktoren wie An-/Abbwesenheit des Nutzers, sein Nutzerprofil sowie das Wetter berücksichtigt.

So könnte das Heizprogramm aussehen:

  • zwischen Mitternacht und 5:30 Uhr wird die Raumtemperatur auf 18 °C reduziert
  • um 5:31 Uhr wird die Raumtemperatur auf 21 °C erhöht
  • die Raumtemperatur sinkt ab 7:30 erneut auf 18 °C, weil alle Bewohner das Haus verlassen
  • pünktlich um 17:00 Uhr steigt die Raumtemperatur auf 21 °C, weil der erste Bewohner nach Hause kommt

Das Einsparpotenzial ist größer, je häufiger Hausbewohner die Immobilie verlassen und je länger ihre Abwesenheit ist.

Frau mit Sparschwein

Heizungssteuerung nachrüsten

Die Angebote an Heizungssteuerungsystemen reichen von Lösungen zum Nachrüsten bis hin zu Produkten, die bereits in den Hausbau integriert werden können. Für die meisten Verbraucher sind Nachrüstsets von Bedeutung, wenn sie ihre Immobilie nachträglich in ein Smart-Home verwandeln wollen.

Je nach Anbieter besteht eine Heizungssteuerung aus intelligenten Thermostaten, die sich mit dem Internet verbinden und die Heizungsanlage bzw. deren Heizkörper steuern. Mithilfe einer Smartphone-App können Hausbewohner jederzeit die Kontrolle übernehmen und ihre Heizung steuern.

Die meisten Systeme protokollieren die Temperaturverläufe. Auf diese Weise können Hausbewohner die Daten analysieren und mögliche Einsparpotenziale aufdecken.

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