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Bis zu 30% sparen

Klug heizen: Deswegen sparen smarte Systeme Geld

veröffentlicht am 19. März 2019 | Kategorie: Heizung

Das Smart Home umfasst längst alle Wohnbereiche. Darunter fällt auch die Heizung und diese ist besonders wichtig, da sie einen Kostenfaktor darstellt. Im Folgenden deswegen der Blick auf die Fähigkeiten moderner Heizkreisläufe.

Intelligente Heizung wandhängend

Diese Möglichkeiten bieten intelligente Heizungen

Um den Umfang, den der Smart-Home-Markt inzwischen erreicht hat, zu verstehen, reicht ein Besuch bei den bekannten Online-Anbietern. Namen wie ELV decken die gesamte Bandbreite ab und erlauben damit sowohl die Anschaffung kompletter Systeme als auch einzelner Komponenten ganz nach Bedarf. Bei beiden Ansätzen steht die Heizung oft genug im Mittelpunkt. Energie ist für einen nicht unerheblichen Teil der Haushaltskosten verantwortlich, durch den Öko-Trend der letzten Jahre kommt das moralische Bewusstsein noch verstärkend hinzu.

Der Fokus auf smarte Heizelemente ist somit nur konsequent. Zunächst grob zusammengefasst, sind die Vorteile wie folgt:

  • Heizkörper werden mit steuerbaren Komponenten ausgestattet. Auf diese Weise lassen sich Kreisläufe individuell einstellen und eine genaue Steuerung ist möglich.
  • Dies erlaubt eine höhere Effizienz, allgemein ist von einer Ersparnis von bis zu 30 Prozent gegenüber konventionellen Lösungen die Rede. Für den durchschnittlichen Haushalt bedeutet das einen dreistelligen Betrag pro Jahr, da schon ein Zwei-Personen-Haushalt rund 2.400 kWh verbraucht, was rund 800 Euro über zwölf Monate bedeutet.
  • Gleichzeitig steigen Wohnkomfort und Lebensqualität. Zum Beispiel, indem die Heizung bereits 20 Minuten vor der Rückkehr nach Hause per App-Zugriff eingeschaltet wird.
  • Je nach Saison lassen sich jeweils passende Profile programmieren, sodass die Heizung automatisch auf Faktoren wie Sonnenaufgang reagiert.
  • Zusätzlich gibt es Features wie GPS-basierte Abwesenheitserkennung. Durch diese ist nicht einmal eine Programmierung nötig, um Kosten zu sparen, wenn niemand zuhause ist.
  • Per Software wird sogar der Temperaturverlauf aufgezeichnet. Dies erlaubt anschließend eine Analyse, um das Heizprogramm noch zu optimieren.

Diese Möglichkeiten bilden die Grundlage für die Beliebtheit smarter Heizungen. In der Praxis sorgt der riesige Markt jedoch für eine Komplexität, die den Einstieg nicht unbedingt leicht macht. Im ersten Schritt steht damit eine Übersicht zu den verschiedenen Produkttypen an.

Welche Geräte sind nötig – und wie teuer ist das Vorhaben?

Es folgt der Blick auf die Ausgaben. Eine Ersparnis findet schließlich nur statt, wenn die niedrigeren Betriebskosten die Anschaffung moderner Geräte überwiegen. Zum Glück zeigt diese Rechnung schnell ein recht klares Bild:

  • Intelligente Thermostate beginnen bereits bei unter 10 Euro. Produkte mit Funktionen, die weit über den Basis-Bedarf hinausgehen, gibt es für 60 bis 70 Euro.
  • Zu bedenken ist lediglich, dass jede Heizung, die Teil des Systems sein soll, mit einem solchen Thermostat ausgestattet sein muss.
  • Die Software, die zur Einstellung und Steuerung benötigt wird, ist sogar umsonst. Alle Hersteller stellen ihre Apps für Plattformen wie iOS und Android kostenlos zur Verfügung.

Heizungssteuerung im Überblick

Das zeigt: Der Aufwand hält sich in Grenzen und die Amortisation findet schon bald statt. Smarte Heizungen müssen nicht Teil eines umfassenden Smart-Home-Systems sein, um effektiv zu funktionieren. Die Ausgaben bleiben dadurch gering, Installation und Einarbeitung sind denkbar unkompliziert, die Wohnung wird nicht übermäßig technisiert. Als Folge schaffen es smarte Heizlösungen immer häufiger in die Behausungen von Normalverbrauchern, oft sind sie sogar der erste Berührungspunkt mit der Smart-Home-Welt, da die meisten anderen Themengebiete als nicht gleichbedeutend wichtig oder gleichermaßen einfach umsetzbar eingestuft werden.

Smartes Heizen unabhängig von der Energiequelle möglich

Die Energiequelle spielt dabei keine Rolle. Das heißt nicht, dass sie für die Effizienz keinen Unterschied macht: Die Vorteile von erneuerbaren Lösungen wie Wärmepumpen sind hinlänglich bekannt. Die Steuerung des Heizkreislaufs ist mit den oben genannten Smart-Produkten allerdings in jedem Fall möglich, da es für das Thermostat keinen Unterschied macht, auf welche Weise die Wärme bezogen wird.

Die Kombination aus erneuerbaren Energien und effizient abgestimmten Heizprofilen ist logischerweise die Königsdisziplin. Der Verbrauch wird optimiert und die Menge an Energie, die verbraucht wird, ist umweltfreundlich und kostengünstig. Thematisch passen Smart-Home-Systeme und moderne Baukonzepte wie das Passiv- oder Nullenergiehaus deswegen hervorragend zusammen. Als Folge ist der Hang zum Smart Home genau dort besonders groß.

Dass es davon abgesehen noch auf andere bauliche Aspekte ankommt, ist ebenfalls kein Geheimnis mehr. Eingebettet in ein ganzheitliches Konzept sind sogar autarke Wohngebäude möglich; diese Investition verlangt nach einer genauen Kalkulation, tendenziell ist der Mehrwert jedoch stets vorhanden und zeigt sich nach nicht allzu langer Zeit auch finanziell. Intelligent ausgestattete Heizungen sind ein kleiner, aber doch wichtiger und effektiver Schritt in diese Richtung.

Bild: ©istock.com/adventtr

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